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Nach der Ausstellungsreihe Köln›‹Berlin 1-3 freuen wir uns Ihnen einer weitere Ausstellung zu zeigen, die ihren Ursprung in Berlin hat. Mit der Ausstellung "para" wird Stefan Decker, ein junger deutsch-französicher Kurator drei junge französische KünstlerInnen im 150m³ Largus präsentieren: Stéphanie Bouvier, François Hardel und Amand In. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen dem folgenden Link: Stefan Decker


02.September - 30.September 2005

para
junge französische Kunst zu Gast im 150m³ Largus


Eröffnung: Freitag, 02. September 2005 19.00Uhr

Stefan Decker / Kurator

Stephanie Bouvier/Installation
- "Henri&moi" / "Dolphin"
François Hardel/ Fotografie
- "Labo-phare"
Amande In / Installation / Skulptur
- "Avalanche - The best memories are the ones we forgot" / "Inondation-L¹échappée belle"

"Para" ist ein antithetisches Prefix, das im gleichen Moment Nähe und Distanz bezeichnet, Ähnlichkeit und Unterschied, Verinnerlichung als auch Veräußerlichung [...]. Ein "para"-Ding ist nicht nur auf beiden Seiten der Grenze, die das Drinnen vom Draußen trennt : es ist auch die Grenze selbst. Es bewirkt ihre Verwirrung, indem es das Äußere hineinlässt und das Innere hinaus, es teilt sie und eint sie.(J. Hillis Miller, "The Critic as Host", in ŒDeconstruction and Criticism¹, The Seabury Press, New York, 1979) Die kommende Ausstellung im 150m³/Largus möchte diese Dynamik anhand der Arbeiten dreier junger Künstler aus Frankreich untersuchen, die jeweils auf ihre Art nach diesem Prinzip funktionieren :

Amande In (geb. 1981), lebt und arbeitet in Paris. Sie realisiert in erster Linie Installationen, die eine spielerische Interaktion mit Raum und Betrachter suchen. Außerdem lud sie zwei Jahre Künstler ein, in ihrer Pariser Wohnung raumspezifische Arbeiten zu entwerfen.
"Avalanche" ­ The Best Memories are the Ones We Forgot, Skulptur, 2005. "Inondation ­ L¹échapée Belle" (Überschwemmung ­ Noch einmal davongekommen/Die Schöne gerettette), Installation, 2005. "Notebook", Installation (Weiße, handgezeichnete Blätter eines Notizhefts, die mitgenommen werden können), 2005.

François Hardel (Geb. 1978), lebt und arbeitet in Les Sables D¹olonnes. Er nutzt als Hauptmedium die Photographie bzw. das Licht, dem er mithilfe eines wissenschaftlich anmutenden Arrangements plastische Qualitäten verleiht.
"Labo-Phare", Arbeit im Internet, Webcams in einem Leuchtturm, die ein Jahr lang einen Bilderstrom der Landschaft generieren und diese auf einer Website zeigen und gleichzeitig in eine Datenbank gespeist werden, 2004 ­ 2005. Zusätzlich werden Abzüge von Lichtexperimenten zu sehen sein, die er im Leuchtturm parallel zum obigen Projekt geführt hat.

Stéphanie Bouvier (Geb. 1974), Lebt und arbeitet in Paris, Video- und Performancekünstlerin mit interdisziplinärem Ansatz, der meist Elemente aus Choreographie, Tanz, Populär- und Alltagskultur integriert.
"Delphin", Videotryptichon, 2005. Texte eines Deutschlehrbuchs für Ausländer, gelesen von deutschsprachigen Schauspielern. "Henri & Moi", Installation/Diaprojektion, 2005. Photoserie, aufgenommen in den drei Städten Wuppertal, Köln und Paris, welche die Interaktion einer H&M-Plakatwerbungskampage mit den jeweiligen Stadtkulissen und Passanten zeigt. Der Ausstellungsorganisator, Stefan Decker (1974), hat nach einem Kunststudium an der Kunstakademie Karlsruhe in Paris den Projektraum "Paris Project Room" mitgeleitet (2002/2003) und den Master in Ausstellungsmanagement (Dess « Art de L¹exposition ») an der Universität Nanterre Paris X absolviert (2004).